Resiliente Gruppen – Was bestimmt das Miteinander?

In einem unserer Grundlagen-Seminare kam die Frage auf:

Aber, was nützt mir denn meine Resilienz, wenn ich es doch mit einem Menschen zu tun habe, der überhaupt nicht zugänglich ist und sich absolut rücksichtslos verhält? Was tun, wenn eine Gruppe betroffen ist und die sich nicht wehren kann?“

Wir können durch ein Resilienz-Training sicher nicht das störende oder unsoziale Verhalten von Dritten abstellen oder unterbinden. Was wir aber realistisch erreichen können, ist der gelassenere und entspanntere Umgang mit solchen Menschen und bedrückenden Situationen. Es geht im Folgenden um eine informelle „Gruppe“, nicht um ein geführtes Team innerhalb eines Unternehmens.
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Was hat Prokrastination mit Resilienz zu tun?

Prokrastination und Resilienz
„Prokrastination und Resilienz“. Vortrag Nicole Willnow. Sketchnote: Clara Rothe

Beim Ansehen eines dieser vielen tollen TED/TEDx-Videos bin ich über ein kurzes, aber inspirierendes Video eines sehr jungen Entrepreneur und Studenten namens Vik Nihty zum Thema Prokrastination gestolpert.
Vor allem beim letzten Drittel des Videos musste ich unwillkürlich an den Zusammenhang mit Resilienz denken.Vik Nihty sagt: „I think procrastination is a really serious problem. Because it is about not be able to bring ourselves to do the things, that we know we want to do.“ Also nicht in der Lage zu sein, Dinge zu tun, die wir eigentlich tun wollen. Und das, obwohl einem daraus eindeutige Nachteile entstehen. Das ist eine Verhaltensweise, die auch viele Menschen in Krisen zeigen.

Nihty sagt weiterhin, dass Prokrastination keine Störung (oder Krankheit) sei, es gehe dabei mehr um Entscheidungen, die man macht. Die Entscheidung nicht zu tun, was man jetzt tun sollte, sondern es stattdessen später zu machen. „Was hat Prokrastination mit Resilienz zu tun?“ weiterlesen

Akzeptanz: Es ist, wie es ist.

Wenn man einem krisenhaften Ereignis in seinem Leben begegnet, sei es ein Job-Verlust, eine Trennung, eine Krankheit oder ein Todesfall, aber auch kleineren Widrigkeiten wie nicht bestandene Führerschein-Prüfungen, wird dieses Ereignis meist nicht einfach wieder verschwinden. Weder durch Verleugnung, noch durch Kopf-in-den-Sand-stecken, noch durch Weglaufen. Nur kurzfristig kann man so tun, als ob das alles gar nicht passiert sei.  „Akzeptanz: Es ist, wie es ist.“ weiterlesen