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Kann Vertrauen Resilienz schaffen?

Ein Artikel des Gründers der Initiative „Mein Grundeinkommen“, Michael Bohmann, lies mich nachdenken über eine weitere Facette von Resilienz.

https://www.pilotprojekt-grundeinkommen.de/journal/geld-spielt-keine-rolle

Es ging darin darum, was den Gewinnern der Initiative am wichtigsten war bei ihrem Gewinn eines 12-monatigem bedingungslosen Grundeinkommen. Michael Bohmann und sein Team kamen bei den bisher ca. 650 Gewinnnern zu dem Schluss, dass es nicht so sehr das Geld an sich sei, sondern die Bedingungslosigkeit, mit der dieses ausgezahlt wird. Diese gibt den Menschen nämlich einen riesigen Vertrauensvorschuss. Und dieses Vertrauen lässt die Gewinner menschlich wachsen… Was auch ihre Resilienz wachsen lässt.

Vertrauen kann zur Steigerung der Resilienz auf verschiedene Arten beitragen:

  1. Selbstvertrauen: Ein starkes Selbstvertrauen ist ein wesentlicher Bestandteil der Resilienz. Wenn Menschen Vertrauen in ihre eigenen Fähigkeiten und ihre Fähigkeit haben, mit Herausforderungen umzugehen, sind sie besser in der Lage, sich in schwierigen Situationen zu behaupten und Lösungen zu finden.

  2. Vertrauen in soziale Unterstützung: Das Vertrauen in die Unterstützung und Hilfe von anderen Menschen kann die Resilienz stärken. Wenn jemand weiß, dass er auf Familie, Freunde oder professionelle Unterstützung zählen kann, fühlt er sich weniger isoliert und besser in der Lage, Belastungen zu bewältigen.

  3. Vertrauen in den Prozess: Resiliente Menschen haben oft Vertrauen in den Prozess des Wandels und der Anpassung. Sie glauben daran, dass sie durch Anstrengung und Zeit eine schwierige Situation überwinden können. Dieses Vertrauen hilft ihnen, Geduld zu bewahren und sich auf die Bewältigung von Herausforderungen zu konzentrieren.

  4. Vertrauen in die Fähigkeit zur Problemlösung: Resiliente Personen neigen dazu, Vertrauen in ihre Fähigkeit zur Problemlösung zu haben. Sie sind bereit, kreative Lösungen zu finden und verschiedene Ansätze auszuprobieren, um mit Schwierigkeiten umzugehen.

  5. Vertrauen in die eigenen Emotionsregulationsfähigkeiten: Resilienz beinhaltet auch die Fähigkeit, mit Emotionen umzugehen und diese zu regulieren. Menschen, die Vertrauen in ihre Fähigkeit zur Emotionsregulation haben, können Stress besser bewältigen und sind weniger anfällig für emotionale Überreaktionen.

  6. Vertrauen in die eigenen Ressourcen: Resiliente Menschen erkennen ihre eigenen Ressourcen und Stärken an und vertrauen darauf, dass sie diese nutzen können, um Herausforderungen zu meistern. Dies kann materielle Ressourcen, Bildung, Fähigkeiten und Talente umfassen.

Insgesamt trägt Vertrauen dazu bei, die Resilienz zu stärken, indem es Menschen motiviert, in schwierigen Zeiten weiterzumachen, sich auf Lösungen zu konzentrieren und die psychische Belastbarkeit zu erhöhen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Resilienz ein komplexes Zusammenspiel von Faktoren ist und Vertrauen nur ein Teil davon ist. Andere Faktoren wie soziale Unterstützung, Anpassungsfähigkeit und problemorientiertes Denken spielen ebenfalls eine wichtige Rolle. 

 
 
 

 

 

Nicole Willnow
Diplomkauffrau, Fachrichtung Marketing, Personalwesen und Arbeitswissenschaft inkl. Seminare in ABO-Psychologie, 10 Jahre angestellt in den alten und neuen Medien unterwegs, 20 Jahre selbständig mit Coaching & Consulting, Trainerin, Speakerin, aktive Netzwerkerin, Mitgründerin von Digital Mesh sowie der Digital Media Women

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