Was ist Resilienz?

RESILIENZ beschreibt das Phänomen, dass manche Menschen auch nach schweren Schicksalsschlägen oder unter widrigsten Lebensumständen große persönliche Erfolge erreichen, während andere Menschen unter gleichen Bedingungen straucheln, hinfallen und nicht wieder aufstehen. Man kann bei der ersten Gruppe von großer innerer Widerstandskraft oder innerer Stärke sprechen, die man eben Resilienz nennt.

Wer gut mit Störungen und belastenden Vorfällen umgehen kann, hat es leichter, sein Leben zu meistern. Das gilt für Mensch, Natur und Organisationen. Wovon diese Fähigkeit abhängt, ob man das lernen kann, und warum manche Menschen und Organisationen sich schneller erholen und andere nicht, bestimmen u.a. die Resilienz-Faktoren. Darüber und wie außerdem die persönliche Widerstandskraft Organisationen und Projekte beeinflussen kann, darüber möchten wir Sie informieren.

Definition: “The capacity of a system (or person) to tolerate disturbance without collapsing; to withstand shocks; to rebuild itself when necessary and to improve itself where possible.”

Das persönliche Resilienz-Profil setzt sich aus den verschiedenen Resilienz-Faktoren zusammen (Überblick). Bei allen Menschen sind diese Faktoren mehr oder weniger stark ausgeprägt. Man bedient sich außerdem immer derselben, besser aufgebauten, Fähigkeiten, um Krisen zu bewältigen. Hilfreich ist es, alle Faktoren zu berücksichtigen und zu benutzen und die dafür benötigten Fähigkeiten zu schulen.

Resilienz ist in den letzten Jahren mehr in den Fokus gerückt, weil die schneller werdende Welt auch schneller zu wirtschaftlichen und persönlichen Krisen führt. Da ist Prävention wichtiger denn je. Da man die Krisen und Probleme aber meist nicht verhindern kann, ist der Umgang damit entscheidender als bisher. Resiliente Menschen sind dabei üblicherweise im Vorteil.

Literatur- und Linkliste: als pdf

2 Gedanken zu “Was ist Resilienz?

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