Lösungsorientierung – Auswege sind da, man muss sie nur finden

Licht am Ende Tunnels
Licht am Ende Tunnels. Foto: Silke Schippmann

Die Lösungsorientierung ist, neben den in früheren Beiträgen genannten, ein weiterer Faktor, der die Resilienzfähigkeit von Menschen bestimmt. Es hat sich als sinnvoll herausgestellt, nicht in Problemen zu denken, sondern sich auf das Finden einer Lösung zu fokussieren. Sich auf die Suche nach den Ursachen eines Problems zu begeben, ist rückwärtsgewandt. In der Vergangenheit zu wühlen, vor allem, wenn man die Ursache nicht findet, lähmt und hilft oft nicht. Nicht immer gibt es nämlich Ursachen für die eigenen Probleme oder zumindest keine, auf die man Einfluss hat.

Autorin Monika Gruhl sagt: „Die lösungsorientierte Grundhaltung richtet sich auf das, was funktioniert, statt auf das, was nicht klappt.“

Auf die Lösung, die in der Zukunft liegt, hat man Einfluss. Man kann sie finden oder selbst gestalten.

Lösungen findet man auf unterschiedliche Weise. Man kann mit anderen Menschen sprechen und deren Vorschläge oder Erfahrungen erfragen. Man kann sich andere resiliente Personen anschauen und gucken, welche Wege diese eingeschlagen haben, um Krisen zu überwinden.

Man kann sich verschiedener Kreativmethoden bedienen, kann in Worte fassen, visualisieren, neue Wege einschlagen. Links herum um den Park gehen, anstatt rechtsherum. Wegfahren und seinen Horizont erweitern. Dabei neue Handlungsmöglichkeiten entdecken, die den Weg frei machen. Aufbrechen alter Denkmuster zu Gunsten neuer Ideen.

Ein wichtiger Punkt dabei sind Erwartungen. Erwartungen an uns selbst oder Erwartungen, die andere an uns stellen. Dabei glauben wir oft nur zu wissen, was andere erwarten. Diese Erwartungen über Bord werfen, sich seine Handlungsalternativen nicht mehr einschränken lassen, das befreit. Hindernisse überwinden, heißt sich weiter zu entwickeln. Dann findet man auch Auswege oder Lösungen.

„Unser Kopf ist rund, damit unser Denken die Richtung ändern kann.“

Nicole Willnow
Diplomkauffrau, Fachrichtung Marketing, Personalwesen und Arbeitswissenschaft inkl. Seminare in ABO-Psychologie, 10 Jahre angestellt in den alten und neuen Medien unterwegs, 20 Jahre selbständig mit Coaching & Consulting, Trainerin, Speakerin, aktive Netzwerkerin, Mitgründerin von Digital Mesh sowie der Digital Media Women

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