Wer eine Krise bewältigen muss, sollte sich vor Augen halten, dass Krisen zeitlich begrenzt sind und überwunden werden können.
Diese Art von Optimismus speist sich u.a. aus den Erinnerungen an bereits bewältigte frühere Krisen oder schon erreichte Erfolge. Buchautorin Micheline Rampe nennt das den „Glauben an die eigene Selbstwirksamkeit“. Es geht nicht um Schönwetter-Positivismus à la „Die Welt ist schön und mir wird nur Gutes verfahren, wenn ich nur fest genug daran glaube“.
Zuversicht oder Hoffnung, nicht dauerhaftes positives Denken oder Schönrednereien sind die richtigen Helfer.
Eine Krise ist ein produktiver Zustand. Man muss ihr nur den Beigeschmack der Katastrophe nehmen.
– Max Frisch
Kann man sich diese Haltungen erarbeiten? Man kann sie auf jeden Fall fördern. Dabei hilft es, sich an bereits bewältigte Krisen zu erinnern. Sich zu vergegenwärtigen, dass man früher schon Herausforderungen zu bestehen und Probleme zu meistern hatte. Und dass man anfänglich vielleicht dachte, man würde es nicht schaffen. Und es gelang doch! Autorin Monika Gruhl sagt: „Vergessen und unterschätzen Sie nicht, was Sie alles schon geschafft haben – und feiern Sie diese Erfolge!“
Mehr über die Erlangung von Optimismus als einer der Faktoren von Resilienz erfahren Sie in einem unserer Workshops.